Trockenes Auge
Brennende und
gereizte Augen
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Ursachen für Trockene Augen
Für trockene Augen gibt es nicht die eine Ursache, sondern eine ganze Reihe möglicher Gründe. Dazu zählen sowohl Umwelteinflüsse, wie auch häufige Bildschirmarbeit. Generell unterscheidet man zwischen äußeren Ursachen und inneren Ursachen.
Die äußeren Ursachen sind die Arbeit am Computer, das Tragen von Kontaktlinsen, Klimaanlagen oder auch Umwelteinflüsse wie Staub, Abgase und Zigarettenrauch. Diese Ursachen wirken sich auf die Produktion des Tränenfilms aus und begünstigen trockene Augen.
Die inneren Ursachen können Erkrankungen wie z.B. Diabetes, Neurodermitis oder an der Schilddrüse sein. Da die Bindehaut des Auges zum Immunsystem des menschlichen Körpers gehört, treten trockene Augen auch im Zusammenhang mit immunologisch bedingten Krankheiten auf. Aber auch Medikamente, wie z.B. Betablocker oder Schlafmittel können zu trockenen Augen führen. Bei Frauen sind die Wechseljahre eine weitere mögliche Ursache, bedingt durch die nachlassende Östrogenproduktion.
Behandlung von Trockenen Augen
Der Tränenfilm spielt für das menschliche Auge eine wichtige Rolle. Denn er sorgt dafür, dass die Horn- und Bindehaut glatt und geschmeidig bleibt. Wenn also zu wenig Tränenflüssigkeit produziert wird oder beispielsweise der Fettanteil am Tränenfilm zu gering ist (sogenanntes Lipiddefizit), dann treten die entsprechenden Symptome für Trockene Augen auf.
Ziel der Behandlung ist es also den gestörten Tränenfilm wiederherzustellen und eventuelle Entzündungen zu beseitigen. Da die Ursachen für Trockene Augen jedoch vielschichtig sind, müssen sie gründlich analysiert werden. Dabei werden die Augenoberfläche, der Tränenfilm und die Tränenproduktion untersucht, um so die vorliegende Benetzungsstörung einordnen und behandeln zu können.
FAQs
Hier finden Sie Antworten auf Fragen, die häufig im Zusammenhang mit trockenen Augen gestellt werden.
Diese Antworten dienen zu Ihrer ersten Information, ersetzen aber eine Untersuchung durch einen Spezialisten nicht.
Was kann Trockene Augen verursachen?
Die Ursachen für Trockene Augen sind vielfältig. Grundsätzlich unterscheidet man zwischen äußeren und inneren Ursachen.
Äußere Ursachen:
- Lange Bildschirmarbeit
- Klimaanlagen, Geringe Luftfeuchtigkeit, Wind
- Umgebungs- und Umwelteinflüsse wie Ozon, Staub, Lösungsmitteldämpfe, Zigarettenrauch etc.
- Große Hitze (jahreszeitlich bedingt)
- Tragen von Kontaktlinsen
Innere Ursachen:
- Erkrankungen wie Rheuma, Diabetes, Neurodermitis, Erkrankungen an der Schilddrüse etc. (internistische Erkrankungen)
- Medikamente wie Betablocker, Antibaby-Pille, Psychopharmaka etc.
- Hormonumstellung (im Zusammenhang mit den Wechseljahren)
Wer hilft mir bei Trockenen Augen?
Für die Erkennung und eine erfolgreiche Behandlung des Trockenen Auges muss der Augenarzt oder Augenoptiker umfassende Tests durchführen. Nur so kann er Sie kompetent beraten, um Ihnen die bestmögliche Therapie zu empfehlen. Für eine langfristige Therapie sind regelmäßige Kontrollen empfehlenswert.
Wie fühlt sich ein trockenes Auge an?
Die wichtigsten Symptome, die im Zusammenhang mit Trockenen Augen auftreten:
- Gefühl von Trockenheit
- Müde, brennende oder juckende Augen
- Gefühl als ob man ein Sandkorn oder einen Fremdkörper im Auge hat
- Verstärkte Lichtempfindlichkeit
- Gerötete Augen
- Verklebte Augenlider
- Geschwollene Augenlider
Wie werden Trockene Augen festgestellt?
Das Trockene Auge ist eine multifaktorielle Erkrankung. Aus diesem Grund müssen für eine erfolgreiche Analyse und Behandlung verschiedene Tests von einem Augenspezialisten durchgeführt werden. Zu Beginn ist vielmehr die professionelle Befragung der Erkrankten gefragt, zum Beispiel mit Fragebögen, die die Betroffenen selbst ausfüllen oder zusammen mit dem Untersucher durchgehen.
Nach dieser ersten Befragung hat der Arzt oder Optiker verschiedene Untersuchungsmöglichkeiten und Tests, die er einsetzen kann. Untersucht werden u.a. die Augenoberfläche, der Tränenfilm, die Tränenproduktion und die Augenlider. Moderne Untersuchungsmethoden ermöglichen es den Spezialisten hier mit nicht-invasiven bzw. minimal-invasiven Techniken vorzugehen. Das ist nicht nur angenehmer für die Betroffenen, sondern ermöglicht es auch den unbeeinflussten Status der Augenoberfläche wiederzugeben.